Trotz aller Unkenrufe konnten wir im Oktober 2016 mit 21 Teilnehmern pünktlich in Richtung Weimar starten. Vorbei an der Wartburg und den ,,Drei Gleichen", näherten wir uns bei trüben Wetter, aber heiterer Stimmung, dem ersten Höhepunkt des Tages: dem Kloßmuseum in Heichelheim.
Nach freundlicher Begrüßung wurden wir in die traditionelle Herstellung der thüringischen Klöße eingeweiht. Für die Herren der Schöpfung war aber die angegliederte Ausstellung von PKW's, Motorrädern und anderen seltsamen Fahrzeugen aus der DDR-Zeit interessanter.
Nach dem Mittagessen mit, wie sollte es anders sein, Klößen, Rouladen, Gulasch, Rotkraut und einer Kloßbrühe (Schnaps), ging es wohl gestärkt in Richtung Weimar zum dortigen Zwiebelmarkt. Kaum einer von uns hatte solch einen riesigen Markt in der Innenstadt je gesehen. Alles was mit Zwiebeln zu tun hat, wurde hier an
hunderten von Ständen feilgeboten. Unter den Augen von Goethe und Schiller wurde auch hier für unser leibliches Wohl gesorgt. Wie es sich in der Goethestadt gehört, prangten an fast allen Gebäuden der wunderschönen Altstadt sinnenschwangere Sprüche. Für viele von uns war es ein Erlebnis, auch wenn die Füße aufgrund des Kopfsteinpflasters zur Ruhe mahnten. Pünktlich zum Beginn des Regens stand unser Bus zur Abholung bereit – das nennt man Timing.
Nach Ankunft im Heimatort Fuldabrück, ließen die, die noch Kondition besaßen, den aufregenden Tag bei Speisen und Getränken in der ,,Kupferkanne" ausklingen.
Fazit: Das könn mä nochemo marren – Horrido!
Text: J. Schröder / Fotos: M. Günther